Traditionelle Chinesische Medizin - Weitere Informationen
Die Menschen im alten China beobachteten das Universum und die Vorgänge in der Natur und sahen die Zusammenhänge in den Gesetzmäßigkeiten zwischen dem Makrokosmos (dem Universum) und dem Mikrokosmos (dem menschlichen Körper). Sie analysierten und lernten aus ihren empirischen Beobachtungen. Die Denker kamen zu der Weltanschauung, dass das Sein auf Gegensätzen beruhte, sich klar unterschied, sich aber immer ergänzte; wie z.B. Tag und Nacht, Ebbe und Flut, Feuer und Wasser, Kälte und Wärme...
Die beiden Gegensätze kennzeichnete man mit dem Symbol von Yin und Yang.
Yang ist Aktivität, Geist, Sonne, Tag...
Yin ist Ruhe, Empfangen, Mond, Nacht...
Niemals können Yin und Yang getrennt, einzeln eingesetzt werden, da sie mit dem gegenteiligen Partner untrennbar verbunden sind. Das Gleichgewicht der sich ergänzenden Polaritäten von Yin und Yang bedeutet, innere Harmonie und Gesundheit. Ist jedoch dieses Gleichgewicht gestört, fördert das Disharmonie des Ganzen und begünstigt Krankheit.
"Qi" ist die Lebenskraft, die aus dem harmonischen Wechselspiel von Yin und Yang hervorgeht.
Nach dieser philosophischen Betrachtungsweise fließt das " Qi" in zyklischer Abfolge auf definierten Leitbahnen, den Meridianen durch unseren Körper.
Das Ziel einer TCM - Behandlung ist u. a. die Wiederherstellung der inneren Ordnung und Harmonie, die Lebensenergie "Qi" wo sie gestaut ist, wieder zum Fließen zu bringen, bei Mangel die Qi-Energie aufzufüllen, bei Fülle auszugleichen um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Gesundheit wieder herzustellen.